FREIE WEGE IM BRANDSCHUTZ

Feststellanlagen (FstA), auch Türfeststellanlagen  (TFA) oder in der Vergangenheit als FSA abgekürzt, sind essenzielle Bestandteile im Brandschutz. Sie halten Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Rolltore oder Rauchschürzen zwischen Brandabschnitten offen und sorgen bei Bedarf für deren selbstständiges Schließen.

Die Funktion einer Feststellanlage besteht darin, Türen und Tore in regulären Betriebszuständen offen zu halten, um einen barrierefreien Durchgang zu gewährleisten. Bei einem Brand oder Rauchentwicklung werden sie jedoch automatisch geschlossen, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern. Diese automatisierte Reaktion wird durch eine Feststelleinrichtung gesteuert.

Der Aufbau einer Feststellanlage besteht aus verschiedenen Komponenten. Dazu gehören die Feststelleinrichtung, die Rauchmelder und die Energieversorgung. Die Energieversorgung dient dazu, die Signale der Rauchmelder an die zentrale Auswertungseinheit zu senden, welche dann die Feststelleinrichtung steuert.

Die Einsatzgebiete von Feststellanlagen sind vielfältig. Sie finden in öffentlichen Gebäuden, in explosionsgefährdeten Bereichen, in Bürogebäuden und in vielen anderen Bereichen Anwendung, wo Brandschutz von entscheidender Bedeutung ist.

Die Zulassung  und Abnahme von Feststellanlagen erfolgt in Deutschland laut den Richtlinien des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt). Die gesetzlichen Regelungen sowohl in Deutschland als auch in Europa legen dabei großen Wert auf die regelmäßige Prüfung und Wartung nach DIN 14677. Die Normen und Vorschriften stellen sicher, dass die Anlagen zuverlässig funktionieren und stets einsatzbereit sind.

Die Instandhaltungspflicht von Feststellanlagen gehört zu den wichtigsten Verpflichtungen der Betreiber. Diese Pflicht umfasst sowohl die regelmäßige Prüfung als auch die Wartung der Anlagen nach DIN 14677. Bei der Prüfung wird die Funktionalität der gesamten Anlage kontrolliert, während bei der Wartung mögliche Defekte behoben und Verschleißteile ausgetauscht werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Feststellanlagen eine entscheidende Rolle beim Brandschutz spielen. Sie sind ein wichtiger Teil eines jeden Sicherheitskonzepts und gewährleisten im Brandfall den optimalen Schutz von Personen und Gebäuden. Durch die Einhaltung der Normen und Vorschriften sowie die regelmäßige Prüfung und Wartung kann die maximale Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Systeme gewährleistet werden.

Häufige Fragen zu Feststellanlagen (FAQ)

Eine Feststellanlage ist eine Vorrichtung, die dazu dient, Brandschutztüren, Rauchschutztüren, Rolltore oder Rauchschürzen zwischen Brandabschnitten in einem bestimmten Zustand zu halten. Im Falle eines Brandes schließt sie automatisch, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch zu verhindern.

Die Feststellanlage arbeitet über Energieversorgung, eine zentrale Auswertungseinheit und eine Feststelleinrichtung, die durch Haftmagnete und Ankerplatten gesteuert wird. Im Falle eines Alarms wird die Energieversorgung zum Haftmagneten unterbrochen, wodurch die Tür automatisch schließt.

In Deutschland und Europa ist der Einsatz von Feststellanlagen durch verschiedene Gesetze und Vorschriften geregelt. Darunter fallen die DIN 14677 und die Vorgaben des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt).

Die Wartung von Feststellanlagen ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Sie muss mindestens einmal jährlich durch eine autorisierte Fachkraft geprüft und gewartet werden.

Ja, es gibt spezielle Feststellanlagen, die f√ºr den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen sind. Sie müssen den strengen Sicherheitsanforderungen und Vorschriften des DIBt entsprechen.

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